Why else are we here if not to live with the unreasonable passion for things?
Schule, Ausbildung, Studium, nine to five, das ewige Warten aufs Wochenende und den nächsten Urlaub… und das, obwohl ich doch eigentlich am liebsten draußen bin – auf einem Streifzug mit der Kamera durch die Natur. Ich wollte einfach nicht daran glauben, dass ich dem, wofür ich wirklich lebe, gerade mal die Freizeit widmen kann, die ein so typisch deutscher Terminkalender übrig lässt. Versteh mich bitte nicht falsch, ich habe wirklich vollstes Verständnis für jeden, der ein so viel sichereres Leben wählt. Doch das konnte nicht mein Weg sein. Es musste eine Möglichkeit geben, die schönsten Dinge in meinem Leben mit meinem Beruf zu verbinden. Wie ein Puzzle setzten sich nach und nach all die Entscheidungen, die ich traf, zusammen: Medienmanagement- und Journalismus Studium, die Gründung des Blogs WanderFolk, die erste Pressereise und schließlich auch meine beruflichen Entscheidungen, die mich Schritt für Schritt der Selbstständigkeit näher brachten. Mit viel harter Arbeit wurde ich so zur Gründerin meiner eigenen Freiheit.
Und auch, wenn einige Tage doch noch recht holprig sind und mich dieselben Ängste und Herausforderungen plagen, wie wohl alle anderen Selbstständigen, erfüllt es mich jeden Tag in meinem Job genau das zu tun, was ich liebe: Die Schönheit unserer Welt mit anderen Menschen zu teilen. Und ich kann mir auch gar nichts schöneres vorstellen, als dass Du gerade hier bist und Du hier hoffentlich genau die Inspiration findest, die Du für dein nächstes Abenteuer suchst.
Fünf random facts über mich:
- Was für andere der Kaffee ist, ist für mich eine Flasche Mate. Ohne die existiere ich faktisch nicht.
- Ich muss beim Anblick von niedlichen Tieren immer weinen. Allerdings sind meine Vorstellungen von Niedlichkeit auch eher unkonventionell. Während mich Katzenbabys total kalt lassen, brauche ich bei einem Miniseestern dann wirklich ein Taschentuch.
- Müsste ich mich zwischen Meer und Bergen entscheiden, würde ich immer letztere wählen!
- Mein wohl einziges materielles Laster sind Bücher. Jedes Buch, das ich lese (und das sind echt viele), muss entgegen aller Abneigung gegen sinnlosen Besitz, in meinem Bücherregal stehen.
- Mein allerliebstes Reiseziel ist und bleibt wohl Slowenien. An kein Land habe ich mein Herz mehr verloren als an dieses.
Meine allerliebste Reisebegleitung: Timber
Gestatten: Timber. Kleiner Sausewind, Waldschrat, mich-in-den-Wahnsinn-Treiber. Und ganz nebenbei die beste Begleitung, die ich mir draußen nur wünschen könnte. Schon als kleiner Welpe mochte er nichts lieber, als sich mit mir im Zelt in meinen Schlafsack zu kuscheln… inzwischen fahren wir auch zusammen Longboard, SUP, Kanu und Kajak und mit der Seilbahn auf den Berg. Ein bisschen stolz bin ich ja schon, auf meinen mutigen, kleinen Adventure-Dog.
Gleichzeitig hat Timber auch mich und meine Reisen sehr verändert: Statt schnell von A nach B und zur 1768. Sehenswürdigkeit, reisen wir zusammen sehr viel langsamer. Immerhin möchte der Bär nach ausgiebigen Spazierrunden auch seinen hoheitlichen Schönheitsschlaf. 😉 Mir kommt diese Veränderung nur recht: Ich genieße es sehr, wie viel intensiver er meine Erlebnisse damit macht.
Home is where you park it
Emma, meine Hoppetosse auf 4 Rädern auf dem Weg ins Takatukaland. Als ich Emma bekam, war sie nicht mehr als ein leerer Transporter und ich hatte keine Ahnung, dass sie hunderte Arbeitsstunden und Schrauben später, tatsächlich mein zweites Zuhause sein würde.
Ausgestattet mit einem ausziehbaren Bett, genügend Strauraum, einer kleinen Outdoor-Küche, Heizung und Schreibtisch hat sie mich in vergangenen 5 Jahren bereits mehr als 50.000 Kilometer durch Dänemark, Belgien, Schweden, Großbritannien, Frankreich, Portugal und Slowenien gebracht. Ganz nach dem Motto: Home is where you park it.
Inzwischen findest Du auf dem Blog mehrere Roadtrip-Routen:
- Bretagne und Normandie: Unser Roadtrip zum Nachfahren
- Slowenien: Die schönste Roadtrip-Route durch die Julischen Alpen
- Der ultimative Sommer-Roadtrip zum Nachfahren
Du fragst, wir antworten
WanderFolk gibt es bereits seit 2015. Eine ganz schön lange (und tolle!) Zeit, in der sich aber auch jede Menge Fragen angesammelt haben. Auf die meist gestellten gibt es hier die Antwort:
Bist Du eigentlich auch mal zu Hause?
Tatsächlich viel öfter, als es der Blog und der Instagram Kanal vermuten lassen. Und ich liebe es! Ich bin genau so gern zu Hause wie auf Reisen und genieße die Zeit mit meinen Freunden, im Home Office, in der Stammkneipe nebenan oder die Abende in meinem liebsten Clubkino. Und ich bin so glücklich und so dankbar dafür, beides in meinem Leben haben zu können – die Wärme und Geborgenheit eines Zuhauses und die Freiheit, so viel reisen zu können.
Welche Reise hat Dich bisher am meisten geprägt?
Diese Frage lässt sich immer ganz leicht beantworten: Am allermeisten hat mich die 500 Kilometer lange Wanderung auf dem Alpe Adria Trail geprägt. Genau dort hat es einen Schalter in meinem Kopf umgelegt und ich habe nach dieser Erfahrung mein Leben zu dem verändert, was es heute ist. Aber auch die Reisen nach Kuba und Georgien haben meinen Blick auf die Welt nachhaltig verändert, während mich Islands und Washingtons Natur immer zum Schwärmen bringen.
Mit welcher Kamera fotografierst Du?
Diese Frage bekomme ich wohl am häufigsten gestellt… Ich fotografiere seit neuestem mit einer Canon EOS R5. All meine Objektive, Gadgets und Tipps zum Fotografieren findest Du im Beitrag zu meinem Kameraequipment.
Kannst Du von deinem Blog leben?
Jein. Von WanderFolk allein kann ich nicht leben. Einen Teil meiner Einnahmen erziele ich durch Affiliate Marketing (also in Form einer kleinen Provision immer dann, wenn ihr ein Produkt kauft, das ich hier verlinkt habe) oder durch die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern. Nebenbei arbeite ich aber als Journalistin und Content Creatorin, schreibe also Texte für Unternehmen und Magazine. Der Blog hilft mir aber in vielen Fällen sehr dabei, eben diese Aufträge zu akquirieren.