“Moloch”, “dreckig”, “Smog-Stadt”, “Da will ich nie wieder hin”… uns sind während unserer Reise durch Myanmar viele schlimme Dinge über Mandalay erzählt worden – allerdings zum Glück erst, nachdem wir selbst dort waren. Andernfalls hätten wir womöglich unsere Reisepläne geändert und hätten gar nicht gemerkt, dass es absolut bescheuert gewesen wäre, auf diese Leute zu hören. Denn Mandalay ist bis heute Wiege und städtisches Zentrum der ethnischen Identität der Birmanen – zu erleben an den schönsten Tempeln, Klöstern und Pagoden, in Goldschlägereien, Werkstätten für Kunsthandwerk und traditionellen Puppenaufführungen. Spätestens aber, als wir bei Ausflügen die vielen stimmungsvollen Orte in den umliegenden Königsstädten Sagaing, Inwa und Mingun besuchten, waren wir so verliebt in die Stadt, dass wir froh waren, für dieses Reiseziel so viel Zeit eingeplant zu haben. Lass Dich also auf keinen Fall von negativen Reiseberichten abschrecken und lass mich Dir in diesem Beitrag die schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflüge in und um Mandalay zeigen.

Anreise nach Mandalay

Die touristischen Zentren Myanmars sind allesamt leicht zu erreichen. Je nachdem, woher Du kommst, kannst Du entweder mit dem Flugzeug anreisen oder mit dem Bus fahren. Da der Flughafen noch einmal ca. eine Stunde Taxifahrt vom Stadtzentrum entfernt ist, lohnt sich ein Flug jedoch nur, wenn Du eine wirklich lange Strecke wie beispielsweise von Yangon oder Hpa-an zurücklegen musst. Je nach Abflugort liegen die Flugpreise dann zwischen 60 und 100 Dollar. 

Andernfalls ist der viel günstigere Bus die bessere Wahl. Wir sind beispielsweise von Bagan aus in nur viereinhalb Stunden für weniger als 10 Dollar pro Person mit JJ Express gefahren. Das Busunternehmen selbst kann ich zwar nur eingeschränkt empfehlen (mehr dazu im Reiseguide), doch hatten wir so ein unschlagbares Zeit-Kosten-Verhältnis. Solltest Du vom Inle See kommen, lohnt es sich nach den klimatisierten Minibussen zu fragen. Diese sind in der Regel nochmal zwei Stunden schneller als die regulären Reisebusse, sodass auch auf dieser Strecke der (Mini)bus nur wenig länger dauert als der Flug mit allem Prozedere. 

Wenn Du von Bagan kommst, kann aber auch das Boot eine wirklich tolle Alternative sein. Jeden Morgen fahren zwischen Oktober und März die Boote von drei Reedereien zwischen Bagan und Mandalay. Für die Strecke benötigen sie etwa 10 Stunden. Die Tickets bekommst Du zum Teil auch online zwischen 25 und 35 Dollar. Im Nachhinein war ich sogar ein kleines bisschen traurig, dass wir uns nicht für diese Variante entschieden haben, da ich schon unsere einstündige Bootsfahrt nach Mingun so sehr genossen habe. 

Übernachten in Mandalay

Airbnb Gutschein

Als wir drei Wochen vor unserer Reise im Januar das Hotel für Mandalay buchen wollten, mussten wir feststellen, dass nur noch ganz wenige (gute) Hotelzimmer frei waren – und das, obwohl Anfang 2020 durch die vorangegangen politischen Unruhen vergleichsweise wenig Touristen im Land waren. Wir hatten jedoch großes Glück, dass im “The Home Hotel” noch ein Zimmer frei war. Hätten wir noch die freie Wahl gehabt, wäre dieses Hotel sicher nicht unsere erste Wahl gewesen, doch hat es sich vor Ort als echter Glücksgriff erwiesen. Unser Zimmer war wirklich riesig und ansprechend mit dunklem Holz verkleidet und das immergleiche Frühstück dank des fantastischen Ausblicks vom Frühstücksraum über die Dächer der Stadt ein kleines Erlebnis für sich.

Letztlich waren es aber vor allem die Mitarbeiter, die das “Home Hotel” so besonders gemacht haben. Obwohl wir eigentlich überall nur lieben Menschen begegnet sind, waren die Mitarbeiter hier wirklich ganz besonders freundlich und hilfsbereit. Sie haben uns dabei geholfen, einen Flug umzubuchen und uns einen wirklich tollen Fahrer für unsere Ausflüge vermittelt. Auch, wenn es vielleicht noch hübschere Hotels gibt, würde ich allein wegen dieser überaus freundlichen Atmosphäre trotzdem immer wieder das “Home Hotel” buchen.

Umherkommen in Mandalay

In Mandalay selbst ist der Verkehr mitunter so dicht, dass es wie in den meisten südostasiatischen Großstädten wenig Sinn macht, sich auf eigene Faust zu bewegen, wenn einem das Leben lieb ist 😀 Besser sind innerhalb der Stadt die günstigen Tuktuks und für längere Ausflüge die Taxis. Gleich am ersten Tag haben wir glücklicherweise Koyar kennengelernt – einen wirklich tollen Taxifahrer und Guide mit richtig guten Englischkenntnissen. Von ihm haben wir uns bei einer ganztägigen Tour Sagaing, Inwa und Amarapura zeigen lassen, wobei er uns an den ein oder anderen unbekannten Ort geführt hat, wo sonst nur wenige Touristen hinkommen. 

Er war letztlich auch der Grund, weshalb wir unseren Flug gecancelt und sein Angebot angenommen haben, uns von ihm zum Inle See fahren zu lassen. Das war für uns zum einen günstiger, zum anderen war die Fahrt mit ihm so viel spannender und bequemer, als wir es beim Fliegen gehabt hätten. Sicher sind 130 Dollar dafür jede Menge Geld, doch war das bei Koyar doch sicherlich besser angelegt als die 160 Dollar bei der Fluggesellschaft. Wenn Du nach Mandalay kommst und einen Guide suchst, erreichst Du Koyar über seinen Instagram Account @koyar74. Dort steht auch seine aktuelle Telefonnummer.

 

Sehenswürdigkeiten innerhalb von Mandalay

Goldschlägereien & die Mahamuni Pagode

In Myanmar gibt es drei besonders heilige Pagoden, die jeder Birmane einmal in einem Leben besuchen soll: Die Shwedagon Pagode in Yangon, der Goldene Felsen auf halber Strecke zwischen Yangon und Hpa-an und die Mahamuni Pagode in Mandalay. Jeden Tag strömen deshalb tausende Buddhisten in die Pagode im Mandalay, um dort dem vier Meter großen sitzenden Buddha ihre Ehre zu erweisen. Das tun die meisten (leider nur Männer, Frauen dürfen tatsächlich nur zuschauen), indem sie den Körper des Buddhas mit Blattgold bekleben. In den letzten Jahrzehnten hat dieses Ritual dazu geführt, dass der Buddha inzwischen durch seine 15 Zentimeter dicke Goldschicht ziemlich füllig geworden ist und erschreckend lange Finger bekommen hat. 

Das Blattgold für dieses Ritual wird in den Goldschlägereien der Stadt hergestellt. In über zwei Blocks erstrecken sich dutzende Spezialwerkstätten, in denen die hauchdünnen Blattgoldstückchen von Hand geschlagen werden. In Souvenirgeschäften wie King Galon kann man sich den aufwändigen Prozess sogar zeigen lassen und gewinnt einen Eindruck, von der schweren körperlichen Arbeit, wenn die jungen Männer tausendfach am Tag mit schweren Hämmern auf die Goldstücken einschlagen.  

Schnitzereien & Steinhauereien

Neben den Goldschlägereien gibt es aber auch noch andere interessante Werkstätten in Mandalay, die wir so auch an keinem anderen Ort wieder gesehen haben. Direkt an der Mahamuni Pagode an der Straße, die nach Sagaing führt, gibt es mehrere Werkstätten, in denen riesige Buddha Statuen aus Stein gehauen werden. Durch die Sandstrahler ist die Luft so wahnsinnig staubig, dass es völlig unklar ist, wie die Steinhauer das Tag für Tag meist auch noch ohne Atemschutz aushalten.

Wesentlich angenehmer ist es dann ein paar Meter weiter in den Schnitzereien, in denen mindestens ebenso große Figuren mit unglaublich detailreichen Verzierungen oder auch die traditionellen Marionetten aus Teakholz geschnitzt werden. In keiner dieser Werkstätten hatten wir dabei das Gefühl, dass uns jemand zum Kaufen drängen würde – ganz im Gegenteil: Man konnte den Künstlern und Handwerkern ganz entspannt bei der Arbeit zusehen.

Kuthodaw Pagode

In Mandalay steht eine der wohl schönsten Pagoden, die wir während unserer Reise durch Myanmar besichtigt haben. In jeder der 729 weißen Stupas liegt jeweils eine Marmorplatte, auf denen auf Pali das Leben und die Lehren Buddhas niedergeschrieben sind. Damit gelten die Schriften in der Kuthodaw Pagode als das größte Buch der Welt. Allein für diese 729 Platten war ein “Redaktions-Ensemble” von mehr als 200 Personen nötig. König Mindon, einer der meist verehrtesten Könige des Landes, ließ bei einer Zusammenkunft das Buch einmal nonstop von 2400 Mönchen rezitieren, die dafür sage und schreibe sechs Monate gebraucht haben! 

Shwenandaw Kloster

Ganz besonders hübsch war es außerdem am nahgelegenen Shwenandaw Kloster. Der Bau steht erhaben aus Holzpfählen und besteht ganz und gar aus Teakholz, das über und über mit detailreichen Holzschnitzereien verziert ist. Durch die dunkle Farbe vom Holz sind die Innenräume sehr dunkel und werden nur schwach vom einfallenden Sonnenlicht erleuchtet.

Dabei zeichnen die Ornamente der Geländer bei tiefstehender Sonne ganz zauberhafte Muster auf Böden und Wände, sodass trotz der Dunkelheit eine ganz magische Stimmung entsteht. Nur auf die Füße muss man ein bisschen aufpassen, da die Holzdielen auf dem Boden teilweise ganz schön brüchig sind und hin und wieder sogar Nägel aus ihnen herausragen.

Sonnenuntergang am Mandalay Hill

Obligatorisches Sonnenuntergangs-Programm in Mandalay ist der Mandalay Hill, ein Berg von immerhin 232 m Höhe, auf dessen Kuppe eine – man kann es erahnen – große Pagode steht, von der aus man einen fantastischen Blick über die Stadt hat. Von hier oben lassen sich auch besonders gut die Ausmaße des Königspalastes und seines Grundstücks überblicken. Immerhin ist das Gelände an jeder Seite von einer jeweils zwei Kilometer langen Stadtmauer umgeben. 

Noch viel hübscher als der Ausblick selbst sind dann aber, wenn sich die Sonne senkt und den Himmel in goldene Töne taucht, die Spiegelung in den unzähligen Mosaiken der Pagode. Es scheint dann, als würde die Luft selbst funkeln, wenn man zwischen den Säulen hindurchgeht und die Gesichter der Menschen leuchten lässt.

Den Mandalay Hill erreicht man entweder über verschiedene Treppen, für die man zwischen 30 und 45 Minuten benötigt oder man lässt sich mit dem Tuktuk für 3000 Kyat fast bis ganz oben fahren und umgeht die letzten zehn Minuten des schweißtreibenden Aufstiegs mit der Rolltreppe. Wenn Du eine Kamera bei Dir hast, kostet Dich die Fotoerlaubnis 1.000 Kyat.

 

Ausflüge rund um Mandalay

Rund um Mandalay gibt es mehrere alte Königsstädte, die neben all dem Großstadtrummel wie stille ländliche Refugien wirken, die einem Zuflucht vor Lärm und Hektik gewähren. Noch dazu bekommt man in Sagaing, Inwa, Amarapura und Mingun den Zugang zu vielen stimmungsvollen archäologischen Stätten…  alte Klöstern inmitten von Palmen und grünen Feldern, Ruinen bedeutender Bauwerke und der längsten Holz-Fußgängerbrücke der Welt. 

Um diesen wundervollen Ausflügen gerecht zu werden, widme ich ihnen einen separaten Beitrag. Hier liest Du aber erst einmal grob, was Dich dabei erwartet und wie Du deine Ausflüge am besten organisierst:

Ausflug von Mandalay #1: Die drei Königsstädte Sagaing, Inwa und Amarapura

Sagaing, Inwa (Ava) und Amarapura sind die drei alten Königsstädte rund um Mandalay. Wir haben alle drei während einer Tagestour mit unserem Fahrer Koyar besichtigt und waren sehr glücklich darüber, dass er uns so viel zu den einzelnen historischen Stätten erzählen konnte. Um all die tollen Sehenswürdigkeiten an einem Tag sehen zu können und schließlich den Sonnenuntergang an der berühmten U-Bein Brücke in Amarapura zu erleben, reicht es jedoch trotzdem, gegen 09 Uhr am Morgen zu starten. Zusätzlich zur Taxifahrt für 45.000 Kyat fallen bei dieser Tour noch einmal 10.000 Kyat für das Eintrittsticket an. 

Sagaing

Die Fahrt führt in der Regel zuerst nach Sagaing. Erstes Highlight auf dieser Fahrt ist der Stop an der Brücke, die über den Irrawaddy führt. Von ihr hat man bei guter Sicht einen grandiosen Blick über die grünen Hügel Sagaings mit ihren unzähligen weißen und goldenen Stupas. In Sagaing selbst halten die Taxifahrer in der Regel an der besonders viel besuchten Soon U Pon Nya Shin Paya und den U-Min-Thonze-Höhlen mit ihren 45 Buddhas, die aber eher Aussichtsplattform als Höhlen sind.

Zusätzlich zu diesen beiden Pagoden, zeigte uns unser Fahrer das Tilawkaguru Kloster, wo wir das erste Mal sahen und erlebten, wie die Mönche sich in einem durchaus spirituellen Akt jeden Tag in einer langen Reihe zum Mittagessen anstellen und dort das gespendete Essen entgegennehmen. Während die Stimmung am Kloster ganz still und andächtig war, ging es wenige Meter weiter an der Aung Myae Oo Klosterschule richtig laut und ausgelassen zu, da hier über 2500 (Waisen)kinder aus vornehmlich armen Familien und zur Schule gehen. Die Projektleiter und Volontäre haben uns gern in Empfang genommen, uns den Kindergarten und die Klassenzimmer gezeigt und viel über ihre Arbeit erzählt. Bei all den tollen Erlebnissen dieses Tages war es aber vor allem der Besuch der Schule, der mich am meisten berührt hat und mir sicher nachhaltig in Erinnerung bleiben wird.

Inwa / Ava

Nach einem Mittagessen unterwegs fuhren wir weiter in Richtung Inwa – dem wohl mit Abstand landschaftlich schönsten Ort unseres Ausflugs. Da der Weg über die nächstgelegene Autobrücke einen riesigen Umweg bedeutet, setzen einen die Taxifahrer an einem kleinen Anleger an einem schmalen Nebenfluss des Irrawaddy ab. Für 1.500 Kyat fährt das Boot einen in weniger als 10 Minuten auf die andere Seite des Flusses. Dort warten dann jede Menge Pferdekutschen, die die Touristen durch die weitläufige Landschaft bringen. Inzwischen gibt es neben den Pferdekutschen auch ein paar Roller zum Entleihen, doch waren die, als wir kamen, leider schon vergriffen. Da die Strecken wirklich unglaublich lang sind, blieb und also nichts anderes übrig, als trotz aller Bedenken wegen der offensichtlich schlechten Haltungsbedingungen für die Pferde, auf eine Kutsche zurückzugreifen. 

Nichtsdestotrotz wurde Inwa, da wir nun einmal diese Entscheidung getroffen hatten, zu einem wirklich aufregenden und spannenden Ausflug. Die Kutschen folgen in der Regel einem abgesteckten Programm, sodass man in etwa zwei Stunden das wirklich imposante Maha Aung Mye Bonzan Kloster aus orangefarbenem Stein, das hölzerne Bagaya Kyaung Kloster und die stimmungsvollen Ruinen der Yadana Hsmee Pagode besucht. Zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten führen einen die Wege unter Palmen über staubige Straßen, durch Felder und vorbei an den Häusern der Bauern.

Die U-Bein Brücke Amarapura

Nach unserer Rückkehr fuhren wir schließlich mit unserem Fahrer am frühen Abend zur berühmten U-Bein Brücke in Amarapura, um dort den Sonnenuntergang zu beobachten. Sicher ist das Bauwerk – eine Brücke aus Teakholz mit ganzen 1200 Metern Länge – wirklich imposant anzusehen, doch konnten wir den Hype um sie nicht ganz verstehen. Unzählige Autos, Tuktuks und Reisebusse pilgern am Abend zur Brücke und spucken ganze Menschenmassen auf den davor liegenden Souvenirmarkt aus, während die Fahrzeuge selbst das schöne Panorama versperren und Abgase in die sowieso schon dreckige Luft pusten. Am Ufer liegt dazu so viel Müll, dass wirklich niemand von einem romantischen Sonnenuntergang sprechen kann. Am besten ist es dann wahrscheinlich, sich gemeinsam mit den anderen Menschen über die Brücke zu schieben, um dem hektische Treiben am Ufer zu entkommen. Nach unserem sonst so tollen Ausflug gehört dieses Erlebnis für uns eher in die Kategorie “Been there. Done that.”

Ausflug von Mandalay #1: Mit dem Boot nach Mingun

Nach dem etwas ernüchternden Abschluss des letzten Ausflugs hatten wir umso mehr Hoffnung in unseren zweiten Ausflug nach Mingun. Und wirklich, dieser Halbtagesausflug war für mich ein Highlight unserer ganzen Reise durch Myanmar! Früh um 09.00 stiegen wir an der Anlegestelle Mandalay Jetty auf das Boot und fuhren für 8 Dollar pro Person in einer Stunde über den Irrawaddy ins nördlich gelegene Mingun. Dort warteten schon mehrere Tuktuks auf die Besucher, um sie bis 13.30 Uhr, wenn das Boot wieder zurückfährt, zu den Sehenswürdigkeiten von Mingun zu bringen. 

Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit ist dabei die tausendfach auf Instagram gezeigte weiße Hsbinyume Pagode mit ihren wellenförmigen Terrassen, auf denen man entweder selbst für die spektakulären Fotos posiert oder mit etwas Glück die malerische Szenerie zu Augen bekommt, wenn die Mönche mit ihren großen Papierschirmen über die Mauern spazieren.

Nicht weniger spannend sind aber auch die Mingun Pagode und die Glocke von Mingun. Die Pagode sollte einst die größte des Landes werden, bevor der Bau durch den Tod des Königs, der sie einst in Auftrag gab, eingestellt wurde. Dennoch ist die Stupa trotz dessen, dass sie nie fertiggestellt wurde die größte des Landes. Heute wird ihr Gemäuer zudem durch einen riesigen Riss geziert, die das Erdbeben 2016 auf ihr hinterließ. Selbiger König – wahrscheinlich etwas von Größenwahn getrieben – gab außerdem die riesige Glocke in Auftrag, die unweit der Pagode zu sehen ist. Am unteren Ende hat sie einen Durchmesser von fast fünf Metern, sodass man tatsächlich unter ihrem Rand hindurch ins Innere kriechen kann.


In Kürze erscheinen natürlich noch mehr Artikel zu Myanmar:

sharing is caring. teile diesen artikel mit deinen travel-buddies

KOMMENTARE MEHR ANZEIGEN -
FÜGE EINEN KOMMENTAR HINZU

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert