Tatsächlich war es das Soca Tal, mit dem 2015 meine Love Story mit Slowenien begann und weshalb ich heute - 2023 - im Verlag Reisedepeschen ein Reisehandbuch für Slowenien veröffentlicht habe. Weil das Soca Tal eine so große Bedeutung für mich hat und nebenher auch noch das Outdoor-Paradies schlechthin des Landes ist, ist es mir ein inneres Blumenpflücken, in diesem Beitrag 8 meiner liebsten Orte mit Dir zu teilen, die ich so auch noch in keinem anderen Blogbeitrag gefunden habe.

Freu Dich also auf Geheimtipps fernab der viel besuchten Highlights wie der Soca-Quelle, den Wasserfällen Boka und Kozjak und den Großen Soca Trögen, Tipps für die Übernachtung und eine Auswahl meiner liebsten Restaurants.

Anreise ins Soca Tal

Mit dem Auto ins Soca Tal

Glücklicherweise ist der Weg ins Soca Tal gar nicht so leicht - ich würde mir jedenfalls nicht vorstellen wollen, was im Tal los wäre, wäre es nicht durch den steilen Vrsic Pass mit seinen 50 Haarnadelkurven vom schnell zugänglichen Kranjska Gora getrennt. Doch keine Sorge, wenn Du gern Auto fährst, wird Dir der Vrsic Pass viel Freude bereiten, zumal entlang seiner 50 Haarnadel so viele tolle Aussichtspunkte, Sehenswürdigkeiten und Wanderwege liegen, dass man ruhig einen halben oder sogar einen ganzen Tag Zeit einplanen kann. Die Fahrt selbst - ohne Zwischenstopp - sollte ohne Stau von Kranjska Gora nicht länger als 40 Minuten dauern.

Im Sommer jedoch, wenn sich Wohnmobile und Reisebusse in langen Kolonnen durch die Serpentinen quälen, kann es ratsam sein, die Zufahrt über den Predilpass in Italien zu wählen. So kannst Du nicht nur eine Pause am malerischen Lago di Predil machen, sondern umgehst so meist auch den Stau bei sehr viel weniger Haarnadelkurven.

Durchs Soca Tal führt übrigens nur eine einzige Straße, die von Nord nach Süd immer weniger kurvig wird. Solltest Du also von Süden kommen, kannst Du easy den Weg über Tolmin und Kobarid wählen.

Übrigens: In meinem "Reisehandbuch Slowenien - Geheimtipps von Freunden" habe ich dem Vrsic Pass ein ganzes Kapitel gewidmet - inklusive einer Karte mit 11 besonderen Orten, die es an ihm zu entdecken gibt! Du kannst das Buch im Buchhandel deines Vertrauens, bei Reisedepeschen oder auch bei Amazon* bestellen.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ins Soca Tal

Aufgrund seiner Geographie gibt es im Soca Tal keine Zugverbindung und auch nur bedingt Busverbindungen. Im Sommer aber, zwischen dem 1. Juli und 31. August verkehren gleich mehrere Busse, unter anderem einer, der Bovec, das touristische Zentrum des Soca Tals, mit Kranjska Gora verbindet. An der Strecke liegen mehrere tolle Ausflugsziele wie die Soca Quelle und die Großen Soca Tröge. Diesen und weitere Busfahrpläne findest Du auf der Website des Soca Tals. Kranjska Gora erreichst Du übrigens easy in einer halben Stunde per Bus ohne Umsteigen vom Fernverkehrsbahnhof in Jesenice.

Meine acht persönlichen Geheimtipps im Soca Tal von Nord nach Süd

Geheimtipp 1: Der botanische Garten Alpinum Juliana

Zeit: ca. 2 Stunden

Versteckt in den grasbewachsenen Hügeln des Tals, oberhalb der kleinen Kirche Tožbarjevo znamenje, liegt der botanische Garten Alpinum Juliana - ein wildes Schmuckstück seiner Art, durchzogen von vielen winzigen Pfaden, an denen mehr als 600 verschiedene Pflanzen wachsen. Am schönsten ist der Garten im Mai und Juni, wenn die Enziane blühen, später im Sommer folgt der endemische Weißblütige Julische Alpenmohn.

Wusstest Du schon? Berühmter Mitgestalter des Gartens war Dr. Julius Kugy, buchstäblicher und metaphorischer Wegbereiter der Julischen Alpen. Mehr noch als nach Berggipfeln suchte er nach der geheimnisvollen Blume Skabiose trente. Doch ganz egal, wie viele hunderte und tausende Kilometer er zwischen auf den Bergen wanderte... nirgendwo konnte er sie finden. Die Skabiose trente sollte ein Mysterium bleiben. Doch jedes Mal, wenn ich im Alpinum Juliana zwischen all den Blumen spaziere, kommen mir neue Ideen, wie sie wohl aussehen könnte...

Geheimtipp 2: Eine Wanderung von Trenta nach Bovec auf dem Soca Trail

Länge: 28,4 km | Höhenmeter: 450 positiv, 960 negativ | Tour & GPS bei Outdooractive

Obwohl ich im Juni 2023 meine 60. (!) Wanderung in Slowenien gegangen bin, würde ich den Soca Trail zwischen Trenta und Bovec nach wie vor meine Lieblingstour nennen. Schritt für Schritt folgt man der Soca Quelle dem Flusslauf, quert immer wieder hölzerne Hängenbrücken, wandert über Wiesen und durch einen bemoosten Zauberwald von einer versteckten Badebucht zur nächsten und lässt so auch all die Leute hinter sich, die nur mit dem Auto von Highlight zu Highlight fahren. Und glaub mir: Was Dich zwischen den leicht zugänglichen Orten an den Parkplätzen erwartet ist nicht weniger aufregend als die ausgewiesenen Natursehenswürdigkeiten selbst.

Obwohl die Strecke mit 28 km recht lang ist, kam sie mir nie besonders anstrengend vor, da man ohnehin im Abstand weniger hundert Meter immer wieder etwas neues entdeckt, wofür es sich anzuhalten lohnt. Inklusive Badepausen kann man also gut und gern mit 10-12 Stunden rechnen. Sollte Dir die Tour trotzdem zu lang sein, findest Du an den Großen Soca Trögen mit dem Camp Klin einen wunderbaren Campingplatz oder bei Abyss Adventures oder dem Hoteldörfchen Pristava Lepena auch richtig hübsche Ferienwohnungen zum Übernachten.

Solltest Du mit dem Auto unterwegs sein, organisierst Du die Tour am besten so, dass Du das Auto in Bovec stehen lässt und mit dem Bus am Morgen zur Soca Quelle fährst. So musst Du nur noch zurück laufen. Da durch das Soca Tal nur eine Straße führt, kann man aber auch hervorragend trampen.

Geheimtipp 3: Der magische Šunik-Wasserhain

Länge: 7,6 km | Gehzeit: 2.30 h | Höhenmeter: 130 positiv, 130 negativ | Tour bei Outdooractive

Eine meiner liebsten Neuentdeckungen der letzten Slowenien-Reise: Die Šunikov vodni gaj. Da die Großen Soca Tröge - auch wenn sie selbst nicht mehr unbedingt zu den Geheimtipps zählen - einer meiner allerliebsten Plätze im Soca Tal ist, übernachte ich gern gleich am Campingplatz Klin, um die Abende an der Klamm sitzen zu können. So war es naheliegend, dass ich mir auch irgendwann die Umgebung ein bisschen genauer angesehen habe.

Folgt man der Straße von den Trögen aus weiter in Richtung des Mini-Dörfchens Lepena, kommt man nicht nur an einer weiteren tollen Badestelle vorbei, sondern auch über bunte Blumenwiesen geradewegs zum wild sprundelnden Šunik-Wasserhain. Was erst einmal unspektakulär klingt, ist eine Aneinanderreihung tosender und plätschernder Wasserfälle, die sich allesamt in ein tiefes, türkisblaues Becken ergießen. Ringsherum wächst ein ganzes Meer aus Moos, das die Felsen und Bäume überschwemmt. Wäre an diesem Tag nicht gerade eine Gruppe Locals da gewesen, die vom Wanderweg in das Wasserbecken gesprungen wären, hätte ich den Ort sogar ganz für mich allein gehabt!

Noch mehr tipps & touren für deinen slowenien urlaub?

Reisehandbuch Slowenien

Geheimtipps von Freunden

Dieser Beitrag zum Soca Tal ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was Dich in meinem Reisehandbuch zu Slowenien aus dem Hause Reisedepeschen erwartet: Geheimtipps zu allen Regionen, ein 10-seitiges Special zu Ljubljana, GPS Dateien zu allen Wanderungen, viele tolle Bilder, Übersichtskarten, Roadtrip-Routen, alle Infos für die Triglav-Besteigung und vieles mehr.

Geheimtipp 4: Schnorcheln mit Forellen

Zeit: ca. 2-3 Stunden

Dass sich die Soca hervorragend für Wassersportarten eignet, ist längst kein Geheimnis mehr. Schon bevor Du überhaupt Bovec, das Wassersportzentrum des Tals, erreichst, wirst Du im Sommer unzählige bunte Kajaks auf den wilden Stromschnellen entdecken. Im Süden, wo die Soca breiter wird, lösen Rafting-Boote die Kajaks ab, während sich in den Schluchten die Canoying- und Zipline-Gruppen unterwegs sind. Natürlich macht all das großen Spaß, doch gleichen diese organisierten Aktivitäten mit jedem Jahr, das vergeht, mehr und mehr einer Massenabfertigung.

Gänzlich unbekannt und so in dieser Form erst einmal im Tal zu finden, sind geführten Schnorchel-Touren. Richtig gelesen: Schnorcheln. Wenn Du jetzt denkst, dass es in einem Fluss doch aber gar nichts zu sehen gibt, belehrt Dich Tjaž, leidenschaftlicher Taucher und Inhaber von Abyss Adventures, eines besseren. Denn unter der Wasseroberfläche, an einem Ort, wo kein Kajak Zugang finden würde, verbirgt sich Tjaž' Wunderwelt: Ein tiefer Canyon aus hellem Gestein, Tummelplatz zahlreicher Forellen. Stell Dir nur einmal das Glitzern und Funkeln vor, wenn das Sonnenlicht in dem ohnehin schon türkisblauen Wasser bricht und tausende silberne Schuppen es reflektieren! Die GoPro Bilder von Tjaž können es jedenfalls kaum erfassen.

Tipp: Bei Abyss Adventures kannst Du auch wunderschöne Apartments buchen - direkt oberhalb der Großen Soca Tröge.

Geheimtipp 5: Slap Virje - ein Wasserfall wie aus dem Märchenbuch

Zeit: inklusive Fußweg von Bovec etwa 3 Stunden

Natürlich erfreuen sich Slap Boka bei Bovec und Slap Kozjak bei Kobarid zurecht so großer Beliebtheit und ich würde mich hüten, zu beurteilen, welcher der Wasserfälle des Soca Tals der schönste sei. Was ich Dir jedoch erzählen kann ist, dass sich hinter Bovec noch ein anderer, gänzlich unbeachteter Wasserfall liegt, nicht weniger märchenhaft oder imposant als die anderen beiden. Im Gegenteil! An sonnigen Tagen schimmert das Becken des Wasserfalls Virje in allen erdenklichen Grün- und Blautönen, während stetig das Wasser in unzähligen kleinen Rinnsalen die breite, moosbedeckte Felswand hinunter tropft.

Wenn Dir das eiskalte (!) Wasser nichts ausmacht, hast Du hier sogar die einmalige Gelegenheit von einer hölzernen Plattform in das tiefe Becken zu springen! Achtung aber: Am besten Du wagst den Sprung nur, wenn die einheimischen Kids vor Ort sind. Sie wissen ganz genau, wann das Wasser hoch genug steht.

Tipp: Slap Virje ist dann am schönsten, wenn es wenigstens 24 Stunden zuvor nicht geregnet hat, weil sonst sein Becken getrübt wird. Bei und nach Regen ist dafür Slap Boka besonders eindrucksvoll.

Geheimtipp 6: Das Museum Kobarid

Lehrpfad Länge: 7,4 km | Höhenmeter: 280 positiv, 280 negativ | Tour bei Outdooractive

Kobarid erzählt an mehreren Orten die schaurigen und gleichsam so fesselnden Geschichten des Ersten Weltkriegs - sowohl im weithin bekannten Museum zur Isonzofront als auch auf dem historischen Lehrpfad.

Während wir aus der Schule und deutschen Medien maßgeblich die deutsche oder eine westeuropäische Perspektive des Ersten Weltkriegs kennt, empfand ich es als unglaublich spannend, im Museum in Kobarid die Geschichte aus Perspektive der Slowen*innen kennenzulernen... denn ehrlich gesagt hatte ich bis dato kein einziges Mal von den Kämpfen zwischen Slowenien und Italien, Österreich-Ungarn und Deutschland gehört. Unzählige Modelle, übersetzte Tagebucheinträge und Fotografien machen den Museumsbesuch sehr kurzweilig - aber auch mitunter ganz schön aufwühlend.

Der Lehrpfad bringt Dich vor oder nach dem Museumsbesuch unter anderem zum Italienischen Beinhaus, der Napoleonbrücke und dem Wasserfall Kozjak. Für diesen Ausflug solltest Du ruhig etwas mehr als einen halben Tag einplanen.

Geheimtipp 7: Das kleine Bergdorf Dreznica (und weiter zur Planina Kuhinja)

Zeit: etwa 1 Stunde

Ehrlich gesagt ist es gar nicht so leicht zu erklären, warum ausgerechnet das kleine Dorf Dreznica mich so bezaubert hat... vielleicht lag es an den vielen kleinen verschlungenen Gassen voller Blumenkübel und Holzstapel, an den wilden Gärten, in denen Sonnenblumen und Weinreben wild durcheinander wachsen, vielleicht war es aber auch imposante Kirche über dem Dorf vor den grünen Berghängen, die Dreznica zu so viel mehr machen als nur einem weiteren kleinen slowenischen Dorf.

Dreznica lässt sich mit dem Auto erreichen, noch besser aber zu Fuß bei einer Wanderung vom Wasserfall Kozjak. Mit ein bisschen mehr Zeit lohnt es sich aber auch, dem Alpe Adria Trail von Dreznica bis zur Planina Kuhinja zu folgen - zum einen, um an der benachbarten Planina Kašina die Käserei zu besuchen (und nicht ohne ein Stück Käse wieder zu verlassen), zum anderen, um an der Koča na planini Kuhinja eine Nacht ganz nah an den Berggipfeln unter dem Sternenhimmel zu verbringen.

Geheimtipp 8: Baden an der Nadiza

Zeit: So lang Du möchtest

Zugegeben, die Soca ist zum Baden ganz schön kalt - viel mehr als einen kurzer Sprung ins Wasser hält man kaum aus, wenn nicht gerade wie 2022 eine Dürre herrscht und sich das niedrig fließende Wasser viel mehr erwärmt. Gut, dass es also in unmittelbarer Nähe von Kobarid eine herrlich warme Alternative gibt: Der Fluss Nadiza, so schön wie sein Name und im Sommer mit bis zu 20°C Wassertemperatur.

Die Badestellen, die sich direkt am Parkplatz und dem Kiosk “Bife Z’Der Klemen Plesničar” sind natürlich am beliebtesten. In ihrem Verlauf jedoch, verstecken sich noch sehr viel mehr Buchten, die - je weiter man dem Fahrradweg entgegen des Flusslaufs folgt - immer einsamer werden.

Am besten ist es deshalb in Kobarid ein Fahrrad auszuleihen (z.B. bei Positive Sport) und entlang der Wiesen zu radeln, bis man die persönliche Lieblingsstelle gefunden hat. Diese liegen meist versteckt hinter einer natürlichen Hecke aus Bäumen und Sträuchern und sind nur auf mehr oder weniger sichtbaren Trampelpfaden vom Radweg aus zu erreichen. Denk nur unbedingt an Badeschuhe - je nach Sonnenstand musst Du erst durch den Fluss waten, um am gegenüberliegenden Ufer die schattigen Plätze zu erreichen.

Übernachten im Soca Tal

Im Soca Tal findest Du unzählige Unterkünfte und Campingplätze. Ich würde mir nicht anmaßen zu bewerten, welche die schönsten sind, aber zumindest kann ich Dir verraten, wo ich persönlich bisher am liebsten übernachtet habe (geordnet von Nord nach Süd).

  • Pristava Lepena
    ...nennt sich das Hoteldörfchen samt Lipizzaner-Reitstall und Restaurant* oberhalb der Großen Soca Tröge. Der Abstand zu den Trögen jedenfalls reicht, um nichts von dem täglichen Ansturm mitzubekommen. Das Dörfchen besteht aus mehreren kleinen Häuschen in typischer Trenta-Architektur - urig eingerichtet und mit Blick auf Wald und Wiese.
  • Kamp Klin an den Großen Soca Trögen
    Trotz seiner Top-Lage hat das Kamp Klin in den letzten Jahren nie an Charme verloren. Das Camp teilt sich in zwei Naturplätze - einer am Wasser und einer auf der anderen Seite des Wegs am Berghang. Doch selbst wenn man keinen Platz an der Wasserfront erhascht, wartet gegenüber eine herrliche Wiese mit Obstbäumen.
  • Camp Vodenca in Bovec
    Zugegeben ist es in Bovec gar nicht so leicht, einen hübschen Campingplatz zu finden. Der große Andrang macht es fast unmöglich, noch ein charmantes Camp zu errichten. Jedoch versteckt das Camp Vodenca (übrigens nicht direkt am Fluss gelegen) oberhalb seiner "offiziellen" Plätze mit Stromversorgung noch eine große Wiese - zwar ohne Strom, dafür wunderbar wild und ohne Parzellen.
  • Soca Guesthouse in Kanal ob Soci
    Im Soca Guest House* übernachtest Du in einfachen, aber ansprechend gestalteten Zimmern mit ausgesprochen bequemen Betten. Trotz aller Modernität lassen die alten Holzbalken das würdevolle Alter des Hauses erahnen.

Fantastisch Essen im Soca Tal: Meine Restaurant-Tipps

Slowenien überrascht in jedem Teil des Landes mit hervorragender Küche - seien es traditionelle Gerichte oder moderne Interpretationen. Ganz oben auf der Zutatenliste: Regionalität & Saisonalität. Es ist schwer ein Restaurant zu finden, das nicht (fast) ausschließlich mit eigens angebauten Zutaten oder Produkten der Nachbarhöfe kocht. Freu Dich also auf frische Küche - von einfacher Hausmannskost bis hin zu exquisiter Haut Cuisine. Vegetarische Gerichte zu finden ist unproblematisch, vegane jedoch sieht man außerhalb von Ljubljana nur selten in den Speisekarten. Um den Beitrag nicht zu sprengen, verrate ich Dir hier meine Top drei Restaurants im Soca Tal. Mehr Tipps findest Du natürlich in meinem Buch.

  • Pristava Lepena
    Zum Hoteldörfchen Pristava Lepena gehört auch ein Restaurant mit fantastischer Küche. Serviert wird eine leicht gehobene Variante regionaler Gerichte, wobei sich die Soca Forelle und das Porcini Risotto definitiv die Highlights der Karte nennen dürfen. Das schönste Erlebnis hat man an warmen Sommerabenden, wenn man auf der romantischen Terrasse sitzen kann. Die Innenräume passen leider so gar nicht zu dem sonst so hervorragenden Restaurant.
  • Bauernhof Pri Plajerju
    Eine der besten Gelegenheiten, traditionelle slowenische Küche in authentischer Umgebung zu probieren, ist ein Abendessen am Bauernhof Pri Plajerju. Hierfür muss man sich vorab anmelden (für Hausgäste ist der Preis etwas günstiger) und wird dann auf der Terrasse mit hausgemachten Bio-Hofprodukten und Bio-Gerichten überrascht - variierend nach dem, was Garten, Stall und Umgebung gerade hergegeben haben.
  • Hisa Franko
    Einen Besuch im Hisa Franko entscheidet man wahrscheinlich nicht spontan, denn dabei handelt es sich um das beste Restaurant Sloweniens, ausgezeichnet mit zwei Michelin Sternen. Verdient hat diese beiden Sterne Chefin Ana Ros, ihrerseits eine Legende im Land - nicht nur, da sie die einzige weibliche Chefin mit Michelin Stern ist, sondern auch, weil sie derzeit die erste und einzige im Land ist, der für ihre Arbeit im Hisa Franko ein zweiter Stern verliehen wurde. Ein Abend im Hisa Franko ist deshalb weit mehr als nur ein Essen - es ist eine Hommage in die kuliarische Kunst und die einzigartige Region, aus der Ana Ros ihre Zutaten und Inspiration bezieht.

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  1. Vielen Dank für diesen wunderschönen Beitrag! Die Fotos sind ein Traum! Slowenien steht schon lange auf meiner Liste, aber ich glaube jetzt kann es nicht mehr lange warten. Danke für deine Mühe das hier alles so wundervoll festzuhalten!

    1. Hi Maike, vielen Dank für deine lieben Worte! Macht mich echt glücklich, das zu lesen. 🙂 Schau mal bei reisedepeschen.de, wenn Du deine Reise planst… Ich hab ein Buch über Slowenien geschrieben, da drin gibts Tipps und Fotos zu allen Regionen. Liebe Grüße, Magda

    1. Hey Christian, lieben Dank für den supernetten Kommentar! Freut mich ganz sehr, wenn der Slowenien auf eurer Bucketlist nach oben gerutscht hat. Wartet nicht zu lang… Auch Slowenien wird bestimmt nicht unbeliebter 😉 Liebst, Magda

  2. Danke für den schönen Artikel. Mein Freund und ich überlegen uns auch ob wir diesen Sommer im Soca tal Urlaub machen wollten, beziehungsweise eben einen kleinen Trip von Norden nach Süden am Fluss entlang. Alle Beschreibungen und Fotos die ich bis jetzt so gefunden habe sehen wunderschön und idyllisch aus. Auf der Landkarte allerdings läuft parallel zum Fluss ständig eine Straße. Wie ist es gibt es den Fluss auch ohne Straße beziehungsweise ist sie dann doch etwas weiter weg Und man kann ihr Einkommen? Ich finde die Vorstellung nicht so schön immer an einer Straße entlang zu wandern.?

    1. Hey Lena, freut mich ganz sehr, dass Dir der Beitrag gefällt! Mach dir wegen der Straße keine Sorgen. Die ist wirklich nicht breit und die meiste Zeit bemerkst Du sie gar nicht. Ich musste jetzt, da du das geschrieben hast, erstmal ganz genau überlegen, ob ich die Straße überhaupt je wahrgenommen habe. In den Ortschaften natürlich und hin und wieder bei Flussüberquerungen, aber selbst dann kannst Du die kaum mit unseren gut asphaltierten, breiten Schnellstraßen vergleichen. Ihr macht, wenn ihr nach Slowenien fahrt, also ganz bestimmt keinen Fehler! 😉 Viel Spaß und liebe Grüße, Magda

  3. Hallo
    Vielen Vielen Dank für die tollen Tipps und Empfehlungen

    Wir haben uns im letzten Sommer bei Ljubljana “erstverliebt” in dieses tolle Land.
    Zum Jahreswechsel waren wir dann bei Portoroz und Piran und die Liebe wächst 😉

    im September soll dann der erste längere Urlaub mit Wohnmobil durch dieses schöne Land starten.
    eine 16tägige Rundreise mit einem kleinen Abstecher nach Kroatien zum Freunde besuchen.

    Ich befürchte, die Zeit wird knapp. Auf unserer Liste stehen schon soooo viele Highlights.

    Triglav und Soca werden im Mittelpunkt stehen – es wird auch unser erster richtiger Wanderurlaub werden.

    noch ca 2 Monate zur Vorbereitung <3

    LG

    1. Hey Mel, freut mich sehr, dass Dir mein Artikel weitergeholfen hat! 🙂 Deine Pläne klingen wirklich toll und ein bisschen schmuzeln musste ich auch, weil ich nur wenige Tage vor Dir eine ganz ähnliche Route fahren werde. 😉 Ich wünsche Euch auf jeden Fall eine tolle Reise. Liebst, Magda

  4. Hast du Erfahrungen damit gemacht die Campingplätze nicht im Voraus zu buchen? Ich würde einfach gerne drauf losfahren und schauen wo es mich hintreibt. Fahre Anfang Juli nach Slowenien… 🙂

  5. War selbst in 2015 unterwegs entlang der Soca und kann deinen liebevollen Bericht nur bestätigen. Die beschriebenen Badestellen sind einfach nur toll wenn man kaltes Wasser nicht scheut.

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